Kennst Du das? Die gewohnte Zigarette im Mund und dabei die Frage: Warum eigentlich? Dann hast Du vielleicht schon die fünf Phasen des Rauchens durchlebt.
Erste Phase
Begonnen hat alles oft in der frühen Jugend. Die ersten Zigaretten schmeckten schrecklich. Ist diese Hürde erst einmal genommen, wird das Nikotin im Gehirn nicht mehr als Nervengift erkannt. Stattdessen ruft es nach mehr. In dieser ersten Phase ist man oft von der scheinbar positiven Wirkung des Suchtmittels beeindruckt: Man spürt eine Art Glücksgefühl und fühlt sich erwachsen. Kurzum, man sagt: „Ich rauche gern!“. Gedanken an die Nachteile des Rauchens werden gar nicht zugelassen.
Zweite Phase
In der zweiten Phase des Rauchens wird diese Überzeugung zwar angekratzt. Aber man steht immer noch dazu. Nun glaubt man, jederzeit aufhören zu können. Wenn man will. Man will aber nicht.
Dritte Phase
Doch dann treten zunehmend Zweifel auf — ein Zeichen für die dritte Phase. Jetzt sagt man: „Irgendwann werde ich mit dem Rauchen aufhören.“ Aber im Moment kann man sich „aufhören“ noch nicht vorstellen.
Vierte Phase
In der vierten Phase wird es langsam aber sicher ungemütlich. Das Verdrängen der Auswirkungen, vor allem der vielfältigen körperlichen Folgen des Rauchens, klappt nicht mehr richtig. Die ersten Folgeerscheinungen des jahrelangen Tabakkonsums sind schon deutlich spürbar. Man genießt nicht mehr, sondern konsumiert nur noch.
Fünfte Phase
Wenn dann das eigene Rauchen deutlich als Belastung empfunden wird, hat die fünfte und letzte Phase bereits begonnen. Angst vor Krankheit tritt auf. Ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle setzen ein. Dazu kommt heute noch die gesellschaftliche Ächtung. Jetzt will der bedrückte Raucher wirklich aufhören und sucht nach hilfreichen Möglichkeiten.
Jetzt aufhören!
Bist Du in Phase vier oder bereits fünf, dann schiebe es nicht weiter auf, sondern pack es an! Du kannst Phasen überspringen, wenn Du Dich bewusst mit dem Thema auseinandersetzt und Dich öfter mal mit „reiferen“ Rauchern triffst.